Eigentlich wollte ich heute etwas zum Thema Wald und Einzelbäume schreiben.
Aber es gibt neue Studienergebnisse die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Hier geht´s zum Ergebnis: noch 422 Bäume pro Mensch
Das Glas, oder in dem Fall die Sauerstoffflasche, ist also halbvoll. Daran ändern kann jeder einzelne etwas. Fragt bei Eurer Stadt- oder Forstverwaltung wo aufgeforstet werden darf oder soll. Fragt aber auch ob es sich um Laub- oder Nadelbäume handeln soll.
Dann fragt Ihr Gartenbesitzer nach Wildsetzlingen, viele haben im Frühjahr das „Problem“ das sich wild Bäumchen eingenistet haben. Meist sind es kleine Eichen oder Ahornbäumchen, bei Nadelbaumbestand eben solche. Die Gärtner freuen sich wenn sie die an unpassenden Orten wachsenden Bäumchen los werden und Ihr könnt dazu beitragen das der jährliche Schwund in Eurer Nähe sinkt.
Die alte Tradition einen Baum zu Pflanzen wenn man ein Baby bekommt, ist gut und lobenswert. Heute reicht das leider nicht mehr aus. Ich selbst habe im Jahr 2014 einen Anfang damit gemacht. Ich habe 4 junge Walnussbäume umgesetzt damit sie wachsen dürfen. Viele andere mussten leider doch in den Kompost. Doch diese 4 werden bald schon, dank Rückschnitt, eine schöne Hecke bilden und uns mit Nüssen belohnen. Später bilden sie ein geschlossenes Blattkronendach und sorgen durch Beschattung für ein kühleres Klima.
Auch die Eichkater und Insekten freuen sich darüber, die einen über die Blüten, die anderen über die reiche Futterquelle jeden Herbst.
Zwei Pflaumenbäume, Wildtriebe aus alten Wurzeln, konnte ich im gleichen Jahr vor dem Bagger retten. Letztes Jahr gab´s zur Belohnung die ersten Pflaumen.
Auf unserem eigenen Balkon wächst ein Feigenbäumchen, auch das soll irgendwann einen Garten zieren, am besten den eigenen.
Ich habe 1 Kind und bisher 7 Bäume gepflanzt / gerettet. 422 sollen es werden.
Macht mit. Erzählt mir wie viele Bäumchen Ihr gepflanzt habt und erzählt auch anderen davon. Für eine stärkere grüne Lunge.
Liebe Grüße